Montag, 29. Oktober 2007

Bowlingabend und Ronny´s Geburtstag!

Bevor es endlich losging



Bevor am Samstag feucht-fröhlich die Geburtstage von Jockel und Ronny gefeiert wurden, wollten wir uns am Freitag mal ein wenig sportlich betätigen. Gesagt - getan. Die Bowlingbahn war schnell gebucht, nur leider konnte niemand ahnen, dass am Freitag Abend Kristiansand´s Kinder komplett ins Metro-Bowling gehen. Es war laut und rammel voll. Die nette Dame hinter´m Thresen war total überfordert, aber schließlich bekamen wir doch unsere Bahnen und haben die Kugeln durch die Gegend gefeuert. Wie erwartet waren die Männer wieder richtig gut und die Frauen wieder richtig schlecht. Hat trotzdem Spaß gemacht.

Was für eine Haltung!




Am Samstag waren wir also bei Jockel in Vennesla Geburtstag feiern. Nach einem kräftigen Essen - es wurde gegrillt - hat die Männerwelt richtig tief ins Glas geschaut. Die Party wurde von den zarten Tönen von Iron Maiden und Rammstein untermalt. Da kann man sich wahrscheinlich nur besaufen. Nur schade, dass wir Frauen fahren mussten. So haben Effi und ich die Playstation von Rico gequält (ist wirklich der richtige Ausdruck!! - haben uns beim Singstar-Spiel versucht) und gedartet.












So war also der 1. norwegische Geburtstag.



Allzeit fröhlich ist gefährlich,
allzeit traurig ist beschwerlich,
allzeit glücklich ist betrüglich,
eins ums andre ist vergnüglich.


(J. von Radowitz)



Montag, 22. Oktober 2007

Reise zu IKEA





Ja, da schlägt das Frauenherz höher! Am Samstag sind wir zu Ronny´s Kumpels nach Stavanger gefahren. Damit ließ sich also ein Besuch bei IKEA bestens verbinden.

Ansonsten hätte ich wohl alle Register ziehen müssen, um die 3 1/2 stündige Autofahrt zu begründen.

Der Trubel ist hier noch viel größer als in Deutschland. Die Norweger haben da rausgeschleppt...

Dennoch ist das Angebot so ziemlich das gleiche. Nach 2 Stunden ausgiebig Möbel und Weihnachtsdeko anschauen, (inklusive eines ziemlich genervten Ronny) ging es unter Anleitung von André zum nächsten Shoppingtempel...

Stavanger hat da ziemlich viel zu bieten.

Anschließend ging es noch zu Thomas Kaffee trinken und ein wenig schwatzen. Alles in allem ein schöner Tag also.





AUF DER RÜCKFAHRT






Daher nochmals an die Jungs: Takk for dagen!



Nichts macht ein Zimmer behaglicher als garstiges Wetter!


Donnerstag, 11. Oktober 2007

Job als Mechaniker?




Gestern mittag rief Ronny von der Arbeit aus an und sagte unter lautem Lachen :"Du glaubst nicht, was ich heute gemacht habe." Nein - warum auch.Er erzählte, dass sein Chef ihn fragte, ob er Zeit hätte und ihm mal helfen könnte. Ja, klar!
Schnurstracks sind die beiden zu seinem Grundstück gefahren. Die Aufgabe dort: Schafe fangen, der Schlächter kommt.Die 6 Schafe und 1 Bock ließen sich leicht mit Brot locken und sind freiwillig ins Gehege geschlüpft. Blöde Schafe eben.Leider sind dann die Dorfbewohner zum quatschen gekommen. Da das Gehege noch offen war, sind die Schafe wieder raus. Doch nicht so blöde.
Dann ging die Jagd los. Am Ende ließen sich die Schafe nebst Bock doch noch einfangen...
Weiter ging es zur nächsten Weide. Juchu.
Zwischenzeitlich kam der Schlächter und hat ganze Arbeit geleistet. Die Reste der Schafe wurden zum Schluss eingesammelt und ein Traktor hat die Schweinerei (pardon: Schaferei) abgeholt.
Ronny´s Chef meinte nur: "Das ist Norwegen."
Die Fotos die Ronny gemacht hat, zeige ich aus ästethischen Gründen nicht. Dafür gibt es anbei das norwegische Nationalgericht (mit Schaf) zum nachkochen!

Får i kål

750 gr. Schaf- oder Hammelfleisch (abgebrüht, gewürfelt)
500 gr. Zwiebeln (in Scheiben geschnitten)
750 gr. Weißkohl (gebrüht, in Achtelstücke geschnitten)
Salz
10 Pfefferkörner
10 gr. Mehl
Wasser
1 EL Petersilie (fein gehackt)


Fleisch, Zwiebeln und Kohl lagenweise in einem Topf schichten, Pfefferkörner jeweils auf das Fleisch, mit Kohl abschließen, mit Salz bestreuen, Topf zu zwei Dritteln mit Wasser füllen, in gut geschlossenem Topf 2 Stunden lang bei mäßiger Hitze schmoren. Aus Mehl und einer halben Tasse Wasser einen Brei anrühren, am Schluss zugeben. Gericht durchschütteln und mit Petersilie bestreuen.

Dieses bis heute in Norwegen beliebte Gericht schmeckt nach mehrmaligem Aufwärmen am Besten. Får i kål gilt als ausgesprochenes Wikingergericht.



In diesem Sinne: VELBEKOMME!



Vegetarier essen keine Tiere, aber ihr Futter.

(Robert Lembke)






Sonntag, 7. Oktober 2007

Am Südkap - Lindesnes fyr












Die Sonne hat uns heute geweckt und so war die Entscheidung beim Frühstück schnell gefallen - wir müssen ans Meer.





Gut gesättigt ging es los zum Lindesnes fyr - Norwegens Südspitze.

Bis zum Nordkap sind es vom Kap Lindesnes 1.682 km Luftlinie, auf dem Landweg 2.518 km. Lindesnes liegt in etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Nord-Schottland.





Der gezeigte Leuchtturm stammt aus dem Jahr 1915.







In der unmittelbaren Umgebung des Leuchtturms befinden sich zahlreiche gut erhaltene Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg, die größtenteils frei begehbar sind.


Fazit: Das Wetter war traumhaft, kaum Touristen und eine Stille... Es war kaum zu fassen.



Das Weite ist dem Nahen fern. Doch manchmal ist das Nahe ferner als man dachte und das Weite naher.

(Moritz Förster)







Dienstag, 2. Oktober 2007

Herbstferien!

BUNTE BLÄTTER ÜBERALL






Da das Wetter ganz gut momentan ist, habe ich mir heute gedacht, gehste mal ein bischen wandern mit Michelle.
Ich denke, dass es nicht schlimm ist, außer Haare waschen, am Rechner sitzen und sich mit der Freundin treffen, sich mal ein wenig zu bewegen.
Michelle hat vor Freude Purzelbäume geschlagen.
Man bekommt auch richtig viel von der Umgebung mit, wenn über den MP3 Player Nirvana in Stadionlautstärke grölt.
Bilder von der Tour gibts anbei.
Die Laune besserte sich auf dem Heimweg schlagartig und Michelle wurde richtig fröhlich, als uns ein kleines rotes Kätzchen (könnte die Schwester von Giszy sein) über den Weg lief und uns bis nach Hause verfolgte.
Am Samstag war hier in Kristiansand ein Treffen von deutschen Landsleuten die ebenfalls hier in der Umgebung wohnen. Da die Männer keine Lust hatten mitzukommen, sind Effi und ich dort alleine hinmarschiert. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben viele nette Gespräche geführt und neue Leute kennengelernt und das wir erst nach 1 Uhr zu Hause waren, spricht wohl für sich.

Die Landschaft erobert man mit den Schuhsohlen, nicht mit den Autoreifen.

(Georges Duhamel)