Mittwoch, 26. September 2007

Michelle & Cicilie


CICILIE UND MICHELLE





Woran man erkennt, dass man 2 pubertierende Mädchen im Hause hat: Sobald ein paar Jungs zu sehen sind (z.B. unser Untermieter Ola mit seinem Kumpel) geht es hier zu wie in einem Hühnerstall.Ein Gekicher und Gekreische und natürlich Bemerkungen wie: "Hach, der ist ja auch süß". Sind oben genannte im Garten, stellt man sich vor´s geöffnete Fenster und ruft: "Hallo" und wenn die Jungs dann hochgucken wird sich schnell versteckt... Oh, man.Das war jetzt gerade der harmlose Teil.Die beiden Mädels verstehen sich also prächtig und "hängen" nun auch nachmittags zusammen ab.Heute war in der Schule Fisketur - Fischtour angesagt. Die Klasse wurde in 2 Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe hat vom Boot aus geangelt und die 2. Gruppe konnte auf Kanutour gehen. Michelle und Cicilie haben sich für Kanu fahren entschieden.So ging es ab durch Kristiansands Schärengarten. Der Spaß kam nicht zu kurz.Danach wurden die geangelten Fische am Strand gegrillt. Also wieder einmal ein überaus entspannender Schultag. Was für ein Leben!







IM GARTEN









HEUTE MORGEN UM 8:00

Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.

(Marie von Ebner-Eschenbach)



Samstag, 22. September 2007

Abgrillen bei Effi & Calle




Heute hat es uns zum Holmenfoss gezogen, nämlich um das letzte Mal zu grillen. Essen war super lecker, der Wein und Whiskey-Cola auch. Als Dessert gab es Kaffee-Baileys.
Wir folgen also dem Vorbild der Norweger: viel trinken ist gesund...
Die Männer haben fleißig im Keller Tischfußball gezockt, die Emotionen sind hochgeschlagen.
Die Mädels waren den ganzen Abend an 3 verschiedenen Rechnern mit IT Tätigkeiten beschäftigt. So ungerecht ist die Welt. :-)))

In diesem Sinne: Lasst uns lieben, singen, trinken und wir pfeifen auf die Zeit,
selbst ein leises Augenwinken zuckt durch alle Ewigkeit.

(Wilhelm Busch)


DIE TRUPPE BEISAMMEN









Freitag, 21. September 2007

Herbst in Kristiansand

Nachdem wir nun online richtig flink unterwegs sind, haben wir beschlossen, diese Seite einzurichten.
Wir würden uns über einen regen Gedankenaustausch freuen und ich werde versuchen, regelmäßig eine Aktualisierung vorzunehmen.Inzwischen haben wir uns eingelebt, aber die Euphorie ist noch nicht abgeflaut. Im Gegenteil. Ich stehe jeden Morgen minutenlang am Fenster und starre in die Gegend.Sobald Zeit da ist unternehmen wir etwas. In der Woche ist das oft nicht machbar, da Ronny nach der Arbeit fleißig mit Holz sägen beschäftigt ist. Der Winter naht. Fast jeden Abend wird der Ofen auf Hochtouren gebracht und es ist dann saugemütlich hier bei uns. Die Nachttemperaturen fallen mitunter schon unter 5 Grad.
Michelle fühlt sich sehr wohl hier. Sie trifft sich nun fast täglich mit ihrer Freundin und in zwei Wochen sind Herbstferien, da kann man das noch erweitern.
Gestern war Elternabend in der Schule. Michelle´s Lehrer sieht aus wie ein Troll und grinst ständig und macht seinen Job wohl mit Leib und Seele. Ansonsten war das eine ganz lockere Runde mit Kaffee, Tee und Keksen. Es wurde viel über das norwegische Leben gesprochen und wie die Kids die Sprache erlernen usw.
Vor 2 Wochen waren wir einen Kumpel in Mittelnorwegen übers Wochenende besuchen. Für 500 km haben wir 9 1/2 Stunden gebraucht. Und das obwohl Ronny Michael- Schumacher-Qualitäten hatte. Ja, man muss eben hier, um von A nach B zu kommen eine Menge Wasser überqueren und Berge passieren. Wir wurden dennoch belohnt auf dieser Fahrt, als uns ein nämlich ein Elch über den Weg gelaufen ist. Ja gut, wir waren auch erst 50 km von zu Hause weg. Aber es gibt also tatsächlich Elche hier! Wir haben auf der Fahrt dennoch eine fantastische Landschaft genossen.
Letzte Woche haben wir den Tierpark in Kristiansand besucht, da wir Besuch mit kleinen Kindern hier hatten.
Da das ganze auch ein Freizeitpark ist, hatten wir gut zu tun.
Ich bin fleißig mit Haus und Garten beschäftigt. Es gibt immer was zu tun. Und wenn nicht, dann wird mit dem Nachbarn geschwatzt. Wenn ich draußen bin, kommt er oft auch raus und wir finden immer ein Thema für einen smalltalk.
Ronny hat es ganz gut getroffen mit seiner Arbeit. Gestern war er den ganzen Nachmittag mit seinem Chef unterwegs. Sein Haus angucken, Elektroartikel kaufen und quatschen.
Aber es ist nicht so, dass wir hier im Schlaraffenland leben. Er muss natürlich auch gut arbeiten, aber der Druck ist bei weitem nicht so hoch wie in Deutschland. Der deutsche Arbeiter genießt hier nach wie vor einen ausgezeichneten Ruf, aufgrund seiner Fachkenntnisse, Pünktlichkeit und Fleiß.

So weit so gut für heute. Viele Grüße von uns 3 an euch alle!